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Wer in Urlaub in Portugal weilt oder ständig hier lebt, weiß um die jährlichen Feuergefahren und Waldbrände mit zum Teil verheerenden Auswirkungen für Mensch und Natur. Das Programm "DECIR" (Dispositivo Especial de Combate a Incêndios Rurais) wird jedes Jahr überprüft, aufgestockt und erneuert, um der permanenten Brandgefahr in Portugal zu begegnen.
Seit Ende April 2023 ist DECIR 2023 in Kraft. In den besonders gravierenden Phasen stehen knapp 14.000 Einsatzkräfte zur Verfügung - im Vergleich zum Vorjahr 7,5% mehr, im Vergleich zu 2017 sogar 42% mehr. Verteilt werden sie auf knapp 3.100 Teams (22 mehr als 2022) und unterstützt von 2990 Fahrzeugen unterstützt (157 Fahrzeuge mehr als 2022).
Nicht ausschließlich Feuerwehrleute zählen zu den Einsatzkräften, sondern auch Waldarbeiter, die Spezialeinheit für Katastrophenschutz, die Polizei für öffentliche Sicherheit und die GNR. Auch die portugiesische Luftwaffe ist in die Brandbekämpfung eingebunden: bei der Überwachung aus der Luft: Heer und Marine werden nach größeren Bränden aktive Überwachungsmaßnahmen durchführen.
Unterstützung gibt es mit bis zu 67 Löschflugzeugen/Hubschraubern. Seit Anfang Mai ist außerdem das nationale Netzwerk von Feuerwachttürmen aktiv: 77 Wachttürme sind in den Hochphasen des Brandrisikos besetzt.
Wie in jedem Jahr gibt es die folgenden Stufen (nivel) und Phasen (fase) der Alarmbereitschaft: