Diese Region im äußersten Süden Portugals ist eine Besonderheit – nicht nur von der Geschichte her, sondern auch verwaltungstechnisch: Denn hier vereinen sich Region, Unterregion und historischer Distrikt zu einer Einheit. Geografisch unterscheidet man in der Algarve zwei Teile:
Barlavento nennt man den Teil vom äußersten Zipfel im Südwesten, dem Cabo São Vicente, bis etwa der Mitte der Küste. Barlavento bedeutet soviel wie „in Windrichtung liegend“ – hier gibt es Steilküste und zahlreiche Buchten mit wundervollen Sandstränden.
Sotavento („dem Wind abgewandt“) ist die so genannte Sandalgarve, der Teil der Küste, die sich bis zur spanischen Grenze hinzieht.
Die Algarve (eigentlich, vom Portugiesischen her abgeleitet, „der Algarve“) ist touristisch voll und ganz erschlossen. Dennoch findet man hier auch beinahe unberührte Orte – vor allem im Hinterland, dem Barrocal, das sich zwischen den Bergen im Norden und dem Küstenstreifen befindet.