Ob Klassik und Poesie, Moderne oder Prosa - hier finden Sie Infos zur portugiesischen Literatur und Schriftstellern.
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Das „Land der Poeten“ – so wird Portugal manchmal genannt. Das hat seinen Grund: In der portugiesischen Literatur hatten Dichter und Lyrik immer einen hohen Stellenwert – manchmal mehr als die Prosa. Der berühmteste und heute noch verehrte Dichter ist zweifellos Luís Vaz de Camões (1524 bis 1580), dessen Todestag am 10. Juni nationaler Feiertag ist (Dia do Camões oder Dia do Portugal). Sein Werk, „Die Lusiaden“ (Os Lusíades), entstand 1572. Bereits seit Ende des 19.Jahrhunderts kann man es auch auf Deutsch lesen. Es erzählt in zehn Gesängen von der großen Zeit der portugiesischen Entdecker. Am Cabo da Roca, dem westlichsten Punkt des europäischen Festlandes, unweit von Lissabon, findet man in Stein gemeißelt einen Satz aus den „Lusiaden“: Aqui – onde a terra se acaba e o mar começa...“ - „... wo das Land endet und das Meer beginnt...“ Nichts drückt wohl besser und poetischer die ewige Sehnsucht der Portugiesen nach der unendlichen Weite des Ozeans aus.
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Heute ist national und international vor allem die moderne Literatur Portugals bekannt. Neben dem Lyriker Fernando Pessoa sind das vor allem zwei Autoren: José Saramago und António Lobo Antunes.
Die beiden großen portugiesischen Schriftsteller der letzten Jahrzehnte: Nobelpreisträger José Saramago (oben) und António Lobo Antunes |