Für den Wassersport stehen in der Region Lissabon alle nur denkbaren Möglichkeiten zu Verfügung. Die Strände an der Linha nennt man auch Costa do Sol: Sie liegen zwischen Lissabon und Cascais, „eigentlich“ noch am Ufer des Tejo, und viele sind optimal für Familien – flache Sandstrände ohne großen Wellengang. Ähnlich ist es auf der südlichen Seite des Tejo. Überlaufen sind die Strände allerdings an allen sommerlichen Wochenenden und natürlich in der Hochsaison: Da sollte man, vor allem auf der Südseite des Flusses, Verkehrsstaus einplanen. Es gibt zu den beliebten Stränden etwa Praia Caparica eben stets nur den einen Weg über die Ponte 25 de Abril …
Etwas anders sieht es an der Westküste aus: Hier zeigt sich der Atlantik etwas rauer, Wellen und vor allem der Wind sind eher für Surfer geeignet. Das Wasser ist eher kühl – wobei die hohen Wellen und der oft frische Wind an der Atlantikküste, also ab Cascais Richtung Norden bis Ericeira, Nazaré und Peniche – das Baden im Meer manchmal zu einer Mutprobe, nicht unbedingt jedoch zum Wagnis machen. Hier beginnt die Costa Prata, die Silberküste, die bis nach Porto reicht. Surfer kommen das ganze Jahr hindurch auf ihre Kosten. Es werden vor Oeiras und am Praia do Guincho auch regelmäßig Rennen im Rahmen der Surfweltmeisterschaften ausgetragen. Zu einem der besten Surf-Spots weltweit hat sich Nazaré entwickelt: Hier entstehen bis zu 30 Meter hohe Wellen.
Mit der
Bandeira Azul (Karte mit genauen Koordinaten und Infos) wurden ausgezeichnet: