Peixe assado na grelha (Gegrillter Fisch)
Foto: Ilídio Lacerda
Grillen bedeutet in Portugal vor allem das Grillen von Fisch, meistens Sardinen. August ist der beliebteste Monat dazu. Außer "runden" Fischen (z.B. Aal, Meeraal, Muräne) ist jede Sorte Fisch zum Grillen geeignet.
Zutaten
Fisch ganz nach Geschmack und Angebot
grobes Meersalz
Knoblauch
Petersilie
Olivenöl
Tipps für gutes Gelingen beim Grillen
Fisch gut waschen, entschuppen und vollständig ausnehmen. Flossen werden weggeschnitten.
Sardinen werden nur gesalzen direkt auf den Grill gelegt. Sonst werden sie trocken.
Am besten als Basis"gewürz" ist grobes Meeressalz.
Vor dem Salzen werden große oder dicke Fische (Brassen, Barsch, Makrelen) seitlich mit ein oder zwei Querschnitten versehen. In die Schnittstellen steckt man feine Knoblauchscheiben und streut außerdem etwas Salz.
Die Bauchhöhle wird gesalzen und mit Knoblauch und Petersilienzweigen garniert.
Dann sollte man die Fische etwa 20 Minuten ruhen lassen.
Handelt sich um „Weißfisch“ (z. B. Brassen, Barsch oder Scholle), wird dieser vor dem Grillen mit Öl bepinselt, da er sonst zu schnell austrocknet.
Sehr große oder lange Fische (wie Adlerfisch, Goldbrasse, Zackenbarsch, Degenfisch oder Schwertfisch) werden in schräge Scheiben geschnitten und vorsichtig gegrillt, damit sie nicht anbrennen.
Wenn man den Fisch vor dem Grillen in gelöcherte Alufolie einwickelt, bleibt er saftig und das Fleisch trocknet nicht aus.
Vorsichtshalber immer "Löschwasser" parat stellen. Durch das Anbrennen des Fischfetts (oft bei Sardinen) werden die Fische geschwärzt - ein unerwünschter Nebeneffekt. Deshalb auch darauf achten, dass die Holzkohle nicht mehr aufflammt, sondern nur noch glüht.